Januar 2001: |
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Obwohl er gar nicht in den Südstaaten, sondern in Chikago geboren ist, ergriff er wiederholt öffentlich Partei für die sezessionistische Partei der Südstaaten und gegen die Truppen Präsident Lincolns. Bürgerrechtsorganisationen wie die NAACP werfen ihm vor, in den 70er Jahren erbittert die Aufhebung der Rassentrennung an den Schulen bekämpft und hintertrieben zu haben. Als Justizminister und Gouverneur von Missouri führte er unter dem Schlagwort "gegen juristischen Aktivismus" eine Kampagne zur Säuberung des Justizwesens von allen Juristen, die sich in irgendeiner Weise dem Kampf für die Bürgerrechte verpflichtet fühlen.
All diese Eigenschaften machten Ashcroft in der Tat zu einem willfährigen Büttel des Cheney-Rumsfeld-Bush-Apparates, sobald es darum ginge, inneramerikanische Opposition gegen zu erwartende gemeinwohlgefährliche innen- und außenpolitische Manöver der künftigen US-Regierung Bush auszuschalten. Daher bedeutet Ashcrofts Nominierung eine erhebliche politische Gefahr, die den Amerikanern und der Welt unter allen Umständen erspart werden muß.
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