Mai 2002: |
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Terrorismus - ein Mittel im verdeckten "Krieg der Kulturen"
Spätestens die Anschläge am 11. September in New York und Washington haben deutlich gemacht, daß Terrorismus weder ein "soziologisches Phänomen" ist, noch "spontan" auftritt, da eine - militärtechnisch perfekt durchgeführte so hochkomplizierte Operation nicht nur
einer langfristigen, sorgfältigen Vorbereitung bedurfte, sondern in dieser Präzision auch nur mithilfe hochrangiger Stellen im Sicherheits- und Militärapparat der USA selbst durchgeführt werden konnte. Außerdem verdeutlicht die weltpolitische Entwicklung seit dem 11. September praktisch Tag für Tag die eigentliche Absicht hinter diesen Anschlägen:
Einen umfassender Krieg im Nahen Osten vom Zaun zu brechen, der als Auslöser für einen verheerenden globalen "Krieg der Kulturen" dienen soll, den die angloamerikanischen Geopolitiker vom Schlage eines Henry Kissinger, Zbigniew Brzezinski und Samuel Huntington seit Jahren vehement fordern.
Der Vortrag behandelt die folgenden Fragen : Cui bono? (Wem nützt das?) Welche Institution hat überhaupt die Fähigkeit, eine derart komplizierte Operation durchzuführen?
Ist der "Krieg der Kulturen" tatsächlich unausweichlich? Welchen Anteil trägt die Propagierung der "Kultur des Todes" - vor allem der gezielte Einsatz von Gewalt- und Killervideos an dem gehäuften Auftreten "spontaner" Terrorakte?
Welchen Anteil kann die Propagierung eines positiven Menschenbildes - vor allem durch die klassische Kunst, bzw. bewährte Erziehungsprogramme die das von Humboldt an der Bekämpfung des Terrorismus haben?
Ist nicht die glaubwürdige Darstellung einer wirklichen Zukunftsperspektive - vor allem sichere und qualifizierte Arbeitsplätze im Rahmen eines neuen leistungsfähigen Finanzsystems ("neues Bretton Woods") und einer neuen gerechten Weltwirtschaftsordnung, d.h. Frieden durch Entwicklung unsere einzige realistische Chance?
Referenten:
Versammlungsraum Bleichstr. 51 / Im Hinterhof / 64293 Darmstadt
Dr. Tarek Ali, Arzt und Vertreter der Islamischen Gemeinde Wiesbaden
Hartmut Cramer, Bundesvorstand der BüSo und Bundestagskandidat
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