April 2003: |
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Und die Welt braucht dringend Ideen! Sie befindet sich in einer furchtbaren Krise, eine Folge des Wertewandels der sechziger und siebziger Jahre, der uns in allen Bereichen der Politik aufs falsche Gleis gesetzt hat. Alle etablierten Parteien beten heute die neoliberalen Wirtschaftsdogmen nach, und das hat nach und nach die Weltwirtschaft ruiniert. Inzwischen ist die Wirtschaftskrise so groß, daß die Kriegspartei in den Vereinigten Staaten die Flucht nach vorne in den Irak angetreten hat, Syrien, der Iran, Nordkorea und andere sollen folgen. Es droht der Absturz in die Barbarei.
Es muß ein völliges Umdenken stattfinden. Und darum geht es mir in diesem Wahlkampf: Ich will am Beispiel der Probleme Wiesbadens die Herangehensweise demonstrieren, mit der wir auch auf Bundes- und Landesebene und weltweit unsere Probleme meistern können.
Mit zwei Worten gesagt: Wir müssen groß denken! Wir haben heute so große Probleme, daß wir sie nur durch große Lösungen in den Griff bekommen werden. Das gilt im Weltmaßstab, wo wir ein neues Weltfinanzsystem brauchen, um das bankrotte Dollar-System zu ersetzen - ein Neues Bretton Woods-Abkommen. Dann müssen wir die Weltwirtschaft mit den Methoden, die sich im Wirtschaftswunder bewährt haben, wieder aufbauen.
Auch in Wiesbaden müssen wir groß denken: Um die Verkehrsprobleme zu beheben, brauchen wir ein Schnellbahnnetz, das die Region wirklich erschließt, und U-Bahnen, um schnell aus den Vorortsiedlungen bis in die Innenstadt zu kommen. Wir brauchen neue Siedlungen, damit die Menschen in Wiesbaden billige Wohnungen finden, anstatt ins Umland auszusiedeln und dann nach Wiesbaden hereinzupendeln. Und wir brauchen eine Universität, die unsere Jugend auf die Arbeit in einer Industriegesellschaft vorbereitet. Wir brauche wieder Pioniere wie Heinrich Albert oder Carl von Linde.
Und ich will mit meinem Wahlkampf zeigen, daß die großen Parteien sich nicht von den neoliberalen Dogmatikern in der FDP oder bei den Grünen abhängig zu machen brauchen. Wenn ich trotz unserer bescheidenen Mittel und des teilweise immer noch bestehenden Medienboykotts ein ordentliches Ergebnis bekomme, dann sehen die vernünftigen Leute in den großen Parteien, daß eine Politik, wie sie die BüSo vertritt, in der Bevölkerung Unterstützung findet. Das wird sie ermutigen, in ihren eigenen Parteien einen Bruch mit der neoliberalen Politik durchzusetzen. Wenn es dazu kommt, hat sich mein Wahlkampf gelohnt, und dann ist Ihre Stimme für mich auch nicht verloren.
Alexander Hartmann
Lernen Sie die BüSo kennen:
Frieden durch Entwicklung -- das Ende des 3. Weltkriegs
Donnerstag, 8. Mai 2003, 19.30 Uhr,
Dachcafé im Hilde-Müller-Haus, Wallufer Platz 2