Oktober 2005:

Die Idee des Guten in Philosophie und Dichtung

Vom Höhlengleichnis bis zur Comedia divina

Der heilige Augustinus
Wir veröffentlichen mit freundlicher Genehmigung der Wochenzeitung Neue Solidarität den Artikel von Thekla Papastergiopoulou, die als Aktivistin unserer Bewegung in Hessen mitwirkt. Im Bild der heilige Augustinus, eine Darstellung von Sandro Botticelli, verknüpfte Elemente der platonischen Philosophie mit der christlichen Lehre.

Philosophie umspannte seit dem 5. Jh. v. Chr. alles Wissen, und das Werk Platons und des "idealen" Philosophen Sokrates beeinflußte die Geistesgeschichte nachhaltig. Mit der Ideenlehre, der philosophischen Methode der Hypothesenbildung, der Logosphilosophie oder der Dialektik bestimmten die beiden geschichtlichen Individuen die Richtung der Philosophie als vernunftgeleitete, individuelle und vor allem politische Lebensbewältigung.

Die revolutionäre Entfaltung der neuen Gesellschaftsform der Polis ist - wie Julius Stenzel schreibt, dessen Werk über das geschichtliche Entstehen der griechischen Wissenschaften des Altertums hier größtenteils zitiert wird - auf der Grundlage einer hochentwickelten kulturellen Einheit entstanden. Der Mensch sieht sich aus einem sittlichen Selbstverständnis in der Ordnung einer Gemeinschaft hervorgegangen und zu ihr hinstrebend. Als erste Bewahrer dieser sittlichen Ordnung gelten Dichter wie Homer und andere.

Philosophen der Gemeinschaft waren die Pythagoreer, die in Unteritalien eine dauernde politische Macht darstellten - Solon, Thales, Heraklit und andere. Heraklit führt die Weltordnung auf die Wirksamkeit eines göttlichen Weltgesetzes oder einer göttlichen Vernunft, den Logos, zurück. Herakleitos von Ephesos hatte den aufklärerisch-rationalistischen Mißbrauch im politischen Leben erkannt, der die miteingebrachte Adelsethik und -bildung des ursprünglichen Geschlechterstaates auszuhöhlen drohte1.

Der Kulturraum Griechenlands verhilft in einer verhältnismäßig kurzen Blütezeit dem europäischen Denken zu seiner Ausbildung. Über Cicero und Augustinus gelangten die Werke der griechischen Klassik in die lateinische Tradition des Mittelalters und spiegeln sich im geschichtlichen Wirken Dante Alighieris, dessen erhabene Dichtung, die Comedia, das einzige Werk der abendländischen Kultur neben der Bibel ist, das den Beinamen "göttlich" erhielt.

Der Mittelmeerraum mit den ägäischen Inseln, der kleinasiatischen Küste, Sizilien, Süditalien und den Kolonien des ionischen Meeres war für die Geistesgeschichte vielfach wichtiger als die Halbinsel selbst. Ein abschreckendes Beispiel ist der Agrarstaat Sparta, der Ähnlichkeiten mit faschistischen Regierungsformen der Neuzeit aufweist. Militarismus, Menschenverachtung, Rassenhaß und eiserner Vorhang ergeben das Bild eines totalitären Staates.

Die kulturfeindlichen Spartaner haben im statischen Zustand des ewigen Krieges zur Geistesentwicklung der Welt und Griechenlands keinen Beitrag geleistet. Die Mißachtung des Menschen forderte die Lüge, die Furcht und die gegenseitige Bespitzelung durch die Geheimpolizei (Krypteia), die zusammen mit anderen primitiven Sitten zum Herrschen eingesetzt wurden. Zur Ausbildung und Ertüchtigung der jungen Spartaner gehörte die Jagd auf den hörigen Teil der Bevölkerung, die Heloten2. Diese Tatsachen werfen ein Licht auch auf die Verhältnisse unserer nahen Vergangenheit oder den Stellenwert eines selbstbewußten geschichtlichen Denkens.

Naturphilosophie: die Vorsokratiker

Aus der Erkenntnis der sittlichen Weltordnung, der übereinstimmenden Gesetzmäßigkeit von Mensch und Universum, geht die Einsicht hervor, daß der Mensch nur in der Einheit gedacht werden kann. So sah sich der Einzelne in der Wirklichkeit einer über allem einheitlich waltenden Weltgesetzlichkeit. Für die Gemeinschaft bedeutete dies, daß nur in ihr das Wunder des menschlichen Geistes natürlich und verstehbar ist. Seit den Uranfängen der ionischen Philosophie, seit Heraklit, ist die Gemeinschaft die Trägerin alles Lehrbaren, aller Kultur.

Der Starke und Gute in der homerischen Tradition huldigt den Göttern deshalb so ehrfürchtig und zuversichtlich, weil auch diese letzten Endes ein einheitliches Schicksal vollziehen helfen, welches ihrer Willkür Schranken setzt. Die homerischen Götter stellen die "Idee des vollendeten Menschen" dar und wirken als anregende Vorbilder auf die Kunst.

Im vorsokratischen Bildungsideal existiert bereits die Idee des Guten. Die griechische Wissenschaft setzt den Begriff des Lebens in den Mittelpunkt. Statt Wunder und mythischer Mächte wird die Betrachtung von einem "Anfang" aufgestellt. Wasser wird von Thales als das stoffliche Urprinzip gesehen, von Anaximenes Luft. Ähnliches beinhaltet die Naturphilosophie des Anaxagoras. Es kann nur in der Feuchtigkeit Leben entstehen, der ganze Kosmos ist umschlossen von Luft und Odem wie die Seele, die aus Luft besteht und den Menschen als Einheit zusammenhält.

In der homerischen Zeit gab es keinen individuellen Ich- und Seelenbegriff, die Seelen galten als leblose Schatten, Abbilder der menschlichen Körper, die sich nach der Kraft der vormaligen leiblichen Existenz sehnten. Mit der Betrachtung des Schicksals des Einzelnen als Teil des Ganzen bahnt sich eine höherwertige philosophische Anschauung an.

Heraklit ist es, der die philosophische Entwicklung bestimmt, indem er die sich selbst erkennende Seele und die das Ganze erkennende Vernunft in eins setzt. Heraklit sagte: "Ich suchte mich selbst". Er sucht in der Seele den tiefen Grund, den Logos. Ihm ist zu verdanken, daß die Seele des Einzelnen in die philosophischen Betrachtungen einbezogen wird. Er verurteilt, wie später Sokrates, alles zusammenhanglose und vereinzelte Vielwissen, den Schein und die bloß subjektive Meinung.

Mit der Zeit bildet sich die Ansicht heraus, daß innerhalb der einzelnen Seele ein Kern leben muß, der mit einem neuen Wesensbereich im Zusammenhang steht, in welchem sich die menschlichen Dinge, wie in einem höheren, reineren Medium spiegeln. Ging alles vorher in die Betrachtung der Welt als "Ganzes", so sammeln sich die Ansichten nun im Begriff des "Einen".

Platon

Platons ganzes Bemühen richtet sich darauf, nach dem allgemeinen Verfall, den die Sophisten verursacht hatten3, die alte Einheit von Kunst, Wissenschaft und Religion wiederherzustellen.

In der politischen Schrift Politeia (griech./lat. Republik, dt. Staat oder auch Verfassung), einer Abhandlung über das Wesen und Wirken der Gerechtigkeit, erklärt er, ausgehend von der Idee des Guten, die Ideenlehre als das megiston mathema, das höchste Bildungsziel. In diese Schrift mündet das Wissen seiner Zeit. Er erklärt, daß das Letzte und das Erste, der Uranfang und das Prinzip der Welt, das Gute sei. Es ist Platons Absicht, das Gute wirksam zu machen für eine höhere, sittliche und geistige Gemeinschaft.

Die politische und soziale Einsicht über Staat und Seele besagt nach der Ideenlehre, daß für den Zusammenhalt und das harmonische Funktionieren des Staates, wie auch des einzelnen Menschen Gerechtigkeit (das Gute) herrschen muß, denn "nur der gerechte Mensch ist glücklich". Platon sieht die drei Stände des Staates (Herrscher, Wächter, Handwerker) in Analogie zu den drei Seelenteilen (die Vernunft, das Muthafte, das Begehrliche). Wenn die Gemeinschaft sinnhaft geistig zu denken ist, dann ist nach der dialektischen Auffassung die Seele als Einheit der Zustand des handelnden Menschen.

Der Goldene Schnitt

Wie in der Idee des Guten Natur und Geist zusammenfallen, veranschaulicht die Betrachtung über das Prinzip des Goldenen Schnittes und der Trinität (Proportion drückt seit der Antike eine höhere Ordnung aus). Lyndon LaRouche4 erklärt zur Wissenschaftlichkeit der platonischen Ideen: Das gilt auch für Heraklit, wenn er sagt, daß die Vernunft - der Logos, das eine Gesetz - nicht nur die von uns so genannte Natur umspannt, sondern auch das Leben der Menschen grundsätzlich in die natürliche Ordnung eingeht: nicht nur das physische Leben, sondern auch das bewußte geistige Leben.

Nach der Ideenhypothese hat der Mensch mit der ganzen Seele zu denken und zu handeln. Im Erlebnis des Guten fühlt er erst sein einheitliches Wesen und die fordernde Kraft tätiger Selbstverwirklichung. Übermäßiger Reichtum verdirbt die Leistungskraft und macht nicht glücklich. Gute Erziehung und Bildung dagegen läßt das Schöne entstehen, ein "zeugendes Gutes".

Für Platon ist das Ziel der philosophischen Ausbildung die Dialektik. Sie dient der Erschließung der Wahrheit, mit der Methode der "Hinführung des vielfach Zerstreuten in Einheit und der begrifflichen Teilung des Einen in Vielheit" (coincidentia oppositorum).

Der Dialektiker oder der Philosoph gelangt zu einer Zusammenschau der gegenseitigen Verwandtschaft der Wissenschaften und der Natur des Seienden, indem er den Logos des Wesens eines jeglichen erfaßt. Die Einsicht in den inneren Zusammenhang alles Wissens macht den Prozeß des Lernens zu einem "Wunder" und zur höchsten Aufgabe des Menschen. Das Wissen über die Prinzipien der Wissenschaft und deren letzten Grund, die "Idee des Guten", rührt an das Selbstbewußtsein des Menschen und bildet ihn zur Wahrhaftigkeit.

Während die Lehren der Schulen der Stoiker und der Epikureer, wie Otto Apelt5 sagt, nur die Stellung der Popularphilosophie einnehmen, ist die Version des in Konkurrenz stehenden konservativen Platon-Kritikers Isokrates - nach dessen Auffassung es der menschlichen Natur nicht möglich sei, Wissen zu erlangen, durch das sie einsehe, was zu tun oder zu sagen sei - nur noch am Rande der Begriffsgeschichte der Philosophie anzutreffen und gilt heute als unphilosophisch6.

Andererseits ist es eine seltsame Umkehrung der Geschichte, daß Aristoteles der Dialektik die Funktion eines untergeordneten Argumentationsverfahrens zuweist. Der "zähe Gegner der Ideenlehre" (Otto Apelt), der sie sogar zur materialistischen Sichtweise verdrehte, stellte den Menschen mit seinem berühmten Ausspruch zoon politikon auf ein zweifelhaftes Podest - gemeinsam mit den Tieren. "Es ist merkwürdig und bis heute kaum plausibel erklärt, warum der größte Schüler Platons seinen Lehrer so einseitig interpretiert hat", schreibt das Historische Wörterbuch der Philosophie, und weiter zu der von Aristoteles bewirkten scharfen Trennung zwischen Idee und Einzelding: "Vielleicht hat Aristoteles bei seiner Kritik mehr und anderes als die platonischen Texte im Auge gehabt".

Luca Pacioli7 befaßte sich in der Renaissance mit dem Wissen der Antike und der alexandrinischen Kultur und verglich das Konstruktionsprinzip des Goldenen Schnittes mit der Lehre über die Trinität:

Augustinus

In seinem Hauptwerk De Trinitate interpretiert Augustinus, einer der stringentesten Denker der Geschichte, den trinitarischen Gottesbegriff (Vater, Sohn und Heiliger Geist) mit Hilfe der wahren und echten Philosophie (vera et germana philosophia), nämlich der platonischen. Er sucht die Thematik der Dreifaltigkeit rational zu begründen.

Der Kirchenvater, dessen Schriften im Mittelalter in allen bedeutenden Bereichen der Politik oder der Staatstheorie integriert wurden, begibt sich auf die Suche nach den platonischen Spuren des Göttlichen in der menschlichen Seele und erklärt die Struktur des menschlichen Geistes als Relation. Denn der Mensch ist dem Buch Genesis gemäß nach dem Bild Gottes geschaffen und ihm ähnlich (ad imaginem dei), und so ist Gott im menschlichen Geist als imago präsent, und der Mensch steht in einer bestimmten Relation zu Gottes Bild.

Das Prinzip ohne Ursprung ist der Vater, der Geist in diesem Prinzip der Sohn, und der Heilige Geist ist der Vorgang des Ausfließens von Gott zu den Menschen. Die drei Personen Vater, Sohn und Heiliger Geist stehen sich gegenseitig in einer "notwendigen Interdependenz" gegenüber, und obwohl sie selbständige Individuen sind, unterscheiden sie sich "in der Relation, nicht in der Substanz"8. So eines der Erklärungsmodelle des Augustinus für die Dreifaltigkeit.

Dantes "göttliches Verhältnis"

Die Einheit Gottes in der Dreiheit steigert sich meisterlich beim "Dichter der Dreiheit". Die Liebe Gottes ist das allem zugrundeliegende Gestaltungs- und Erkenntnisprinzip des Universums: Das höchste Gleichgewicht, die schöpferische moralische Kraft, von der alles kommt, die alles in Bewegung hält und zu der alles wieder hinströmt.

Dante Alighieris Comedia hat den Auftrag, ein "Wegweiser nach oben" zu sein, ein philosophischer Aufstieg zu Gott, zum Guten. Seiner schönen, hohen Bildung gemäß ein Mensch, der sein politisches Streben in den Vordergrund stellt, begründet Dante nicht nur die Sprachforschung und das neuzeitliche Italienisch; seinem universellen Geist ist auch ein umfangreiches historisches Wissen eigen, daß in die drei Bücher der Monarchia einfließt. Wie Hans Rheinfelder schreibt, findet sich bei ihm zum ersten Male seit dem römischen Altertum, nämlich seit Augustinus, wieder geschichtliches Denken, Abwägen und Urteilen.

Einblick in die kosmische Einordnung des Menschenlebens und -wissens gewährt der Dichter anhand der Vision der Trinität: Beatrice, der Inbegriff der Wahrheit und Schönheit, ist die Zentralgestalt seines Schaffens. Im gewaltigen Epos findet sich die moralische und religiöse Sicht Platons von der Lehre der wahrhaftigen Ideen. Weil mit ihnen das Gute seinen Sinn und Zweck erfüllt, geht die menschliche Seele, die aus sich das Gute hervorzubringen vermag, in die Unsterblichkeit ein.

Nach Sokrates kann die von der Idee des Lebens bestimmte Seele nicht das Gegenteil ihrer selbst annehmen, den Tod. Dante vermittelt wie Sokrates die Überzeugung, daß das Schlechte in der Welt das Widergöttliche ist und der Mensch in sich eine gotthafte, ideenähnliche Seele trägt.

Auf mannigfache Weise spiegelt die Dichtung Dantes in ihrer universellen Thematik und Haltung die Antike. Wie für Platon ist auch für Dante der Mensch frei, sich selbst nach seinem Willen zu formen.

Platons Dialog Symposion (Das Gastmahl) erläutert den Zusammenhang des Wahren und des Schönen mit den Wissenschaften. Allein die Idee der Schönheit strahlt im sinnlich erkennbaren Bereich hervor und weckt das Verlangen, sich der Welt der Ideen anzunähern. Dante wertet die vorhandene Auffassung von Liebe mit Hilfe des Augustinus und der Neuplatoniker, ausgehend vom Eros bei Platon, neu. Liebe muß den Menschen helfen, das Auge auf das Erhabene, auf die ewigen Ideen, auf Gott zu richten. Durch die Liebe darf der Mensch seine metaphysische Ausrichtung nicht verlieren. Im Gegenteil, sie muß ihn ermuntern, den Weg nach oben einzuschlagen9.

Die sinnliche Liebe muß in der Dichtung Träger des Feingefühls, der Zartheit und des Respekts werden. Dante Alighieri gibt in der Vita Nuova ein Versprechen, "solange nicht mehr über diese Glückselige [Beatrice - tp] zu schreiben, bis ich imstande wäre, in würdigerer Form von ihr zu handeln. Und um dieses Ziel zu erreichen, werde ich so viel Wissen wie eben möglich erwerben."

Beatrice ist die Idee des Wahren und Guten, die in einer plötzlich eintretenden Schau erkannt wird und den Erkennenden glücklich macht.

Der Wanderer in der Comedia steigt zuerst in die Hölle hinab, deren Tor diese trinitarisch formulierte Inschrift trägt, um dann durch das Fegefeuer ins Paradies zu gelangen. Wie der beschwerliche Auf- und Abstieg des Philosophen im berühmten Höhlengleichnis der Politeia steht die "Höhlenstufe" für den Ungebildeten, der über die "Sonnenstufe" der Ideenlehre zur wahrhaftigen Bildung gelangt. Eine mit Mühen verbundene Erfahrung des Aufstiegs zur Wissenschaft, die die Erkenntnis der Wahrheit der Ideen ist.

Ideen sind nur dann für den Menschen erkennbar, und das ist eine moralische Forderung, wenn er sich vom Standpunkt der natürlichen Sinnlichkeit abwendet. Dann muß der Mensch in die Höhle wieder hinabsteigen und diese Ideen an die anderen weitergeben. Diese Forderung ist aus dem davor Gesagten zu entnehmen, weil wahres Wissen und Lernen in der Qualität der zwischenmenschlichen Beziehungen begründet ist. Der Dichter Saint-Exupéry, der wie Dante in der platonischen Tradition des Augustinus steht, sagte: "Du bist nichts als deine Bindungen, und deine Bindungen sind durch dich." Das ist das Prinzip, welches die Kirche mit agape, Nächstenliebe, bezeichnet, die tätige Form der Gerechtigkeit und der Wahrheitsliebe.

So braucht man sich nicht zu wundern über die Größe des Menschentums10, über das "Ewigkeitsdenken" bei Dante Alighieri. Hans Rheinfelder schreibt bezogen auf die Schrift Convivio (Das Gastmahl), Der italienische Dichterphilosoph leiste


Anmerkungen

1. Julius Stenzel, Platon der Erzieher, Felix Meiner Verlag, Leipzig 1928. Es wird hier hauptsächlich aus diesem Werk zitiert.
2. Viktor Engelhardt, Die geistige Kultur der Antike, Reclam-Verlag, Stuttgart 1958, S.46.
3. Karl Vretska, Platon, Der Staat, Philipp Reclam jun., Stuttgart 2004, S.80: "Er stand vor dem politischen Chaos einer durch die Lehre der Sophisten und durch die Praxis der Demagogen ausgehöhlten, zur Pöbelherrschaft entarteten Demokratie, die einen Sokrates zum Tode verurteilt hatte und den Verfall aller staatlichen und persönlichen Tugenden einleitete, durch die Athen die Geburtsstätte höheren Menschentums geworden war".
4. Lyndon LaRouche, "Den komplexen Bereich verstehen", in: Ibykus, Nr. 87/2004.
5. Vgl. Otto Apelt, Platon, Sämtliche Dialoge Bd.1, Felix Meiner Verlag GmbH, Hamburg 1988, Einleitung.
6. Vgl. Historisches Wörterbuch der Philosophie, 12 Bände, Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt.
7. Vgl. Caroline Hartmann, Leonardo da Vinci und die Musik, Teil 2: "Das Fünfeck als 'Gottes geheimnisvolles Auge'", Neue Solidarität, Nr. 30/2002.
8. Zitiert nach: Therese Fuhrer, Augustinus, Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 2004, S.103.
9. Vgl. Weil Logister, Die Spiritualität der Divina Comedia, LIT-Verlag, Münster-Hamburg-London 2003, S.23 (Empfehlenswertes Buch, Untertitel: Dantes Gedicht theologisch gelesen).
10. Hans Rheinfelder in seinem sehr lesenswerten Aufsatz über Dante Alighieri in Die Großen der Weltgeschichte, Kindler, Zürich 1973.


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