März 2001:
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Louis Donath engagierte das Schiller-Institut
für ein Benefizkonzert in Biedenkopf


Die Aufführung der Johannes-Pssion Die öffentliche Aufführung der Johannes-Passion von Johann Sebastian Bach fand am 28. März in der evangelischen Stadtkirche der nordhessischen Stadt Biedenkopf, der Heimatstadt des BüSo-Aktivisten Lous Donath statt. Die Mitglieder von Chor und Orchester kommen aus verschiedenen europäischen Ländern und haben sich in kleineren Gruppen - in einigen Fällen sogar ganz allein - auf die Aufführung vorbereitet.

Mitwirkende kamen dieses Mal u.a. aus Kopenhagen, Paris, Hannover, Düsseldorf, Mainz, München, Warschau und Mailand. In jedem Jahr gibt es bei den Vorbereitungen einen besonderen "Forschungs-Schwerpunkt"; dieses Mal ging es darum, durch den bewußten Einsatz der Register der einzelnen Stimmgattungen, auch der Instrumentalstimmen, tiefere Einsicht in die Kompositionskunst zu gewinnen und der Darbietung größere Transparenz zu verleihen. Die Musik wurde in der wissenschaftlichen, für die menschliche Stimme viel natürlicheren Stimmung von a'=432 Hz gespielt, d.h. fast einen halben Ton unter der heute üblichen hohen Konzertstimmung. Die verwendeten Flöten und Oboen sind Nachbauten von Originalinstrumenten aus dem 18. Jahrhundert.

Wie in den vergangenen Jahren wurden unter der Leitung von Anno Hellenbroich Ausschnitte aus der Passion musiziert, die Worte des Evangelisten wurden von einem Sprecher vorgetragen.

Das Konzert in Biedenkopf war eine Benefiz-Veranstaltung zugunsten aidskranker und mittelloser Kinder im Kayanga-Krankenhaus in Tansania. Die aufgebrachten Spenden werden vom Partnerschaftskomitee des evangelisch-lutherischen Dekanats Biedenkopf bei einem Besuch in Afrika persönlich übergeben. Als Vertreter des Partnerschaftskomitees richtete Louis Donath aus Biedenkopf einige besinnliche Worte an die etwa 200 Zuhörer in der evangelischen Stadtkirche.


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