August 2004: |
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Später zog Dieter Lehmann nach Wiesbaden und arbeitete dort in zentralen logistischen Aufgaben der EIR-Nachrichtenagentur. Bereitwilligst setzte er sich rund um die Uhr ein, wenn es galt, internationale Gäste bei Seminaren oder Konferenzen zu betreuen. Dabei galt ihm viel, etwas über die Kulturlandschaft Deutschlands zu erzählen und manchen Gästen zum erstenmal Schillers Geburtshaus in Marbach oder das Beethovenhaus in Bonn zeigen zu können.
Seine große Liebe galt der Musik. Zwar kam er immer wieder zurück auf Fragen der Physik und Mathematik, deren Anfangsgründe er in Berlin studiert hatte. Aber seine späte Entdeckung, daß er eine natürlich-schöne Baßstimme hatte, begeisterte ihn immer wieder. Dabei war Dieter zutiefst dankbar, durch Arbeit mit Maestro José Briano, einem großen Belcanto-Gesangslehrer aus Mexiko, seine Stimme entwickeln zu können. Oft erzählte Dieter von seinen Erfahrungen, die er bei einem Besuch in Mexiko sowohl bei der Stimmbildung als auch beim politischen Einsatz zusammen mit den mexikanischen Freunden hatte. Unvergessen bleibt ein Liederabend im Hause der LaRouches, die Dieters Entwicklung sehr förderten, wo er Schuberts Lied Der Wanderer vortrug. Dieter gelang es, Schuberts Sehnsucht nach der Unsterblichkeit mit seiner tiefen Baßstimme zum Klingen zu bringen.
Dieter Lehmann starb an Herzversagen infolge einer schweren Krankheit, kurz vor der Vollendung seines 57. Lebensjahres
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