Ein Exportschlager aus Kassel, der seit langem totgesagte Transrapid.
Hier sehen Sie eine Aufnahme verschiedener Publikationen, die die BüSo in den vergangenen Jahren zur Unterstützung für die Magnetschwebebahn herausgegeben hat.
Die Internetausgabe der Wochenzeitung Ingeniøren, ing.dk, brachte am 21. März den folgenden Bericht über den Vorschlag des Schiller-Instituts, eine Magnetbahn über den Kattegat zu bauen.
Die Reisezeit von Kopenhagen nach Aarhus läßt sich auf 25 Minuten verringern, wenn Dänemark eine Magnetbahn über den Kattegat baut - ein Vorschlag einer politischen Organisation, des Schiller-Instituts. Von Thomas Djursing, 21. März 2007
Man hat gerade noch genug Zeit, die Tageszeitung zu lesen, wenn der Traum einer Magnetbahn von Aarhus nach Kopenhagen Realität wird. Wenn die politische Organisation, das Schiller-Institut, etwas zu bestimmen hätte, sollten die Dänen es wie Schanghai machen und in eine Magnetbahn mit einer Höchstgeschwindigkeit von 431 km/h investieren. Nach Angaben des Vorsitzenden des dänischen Zweigs der Organisation, Tom Gillesberg, sollte Dänemark eine Verbindung über den Kattegat mit Schienen für die sogenannte Magnetbahn bauen. Das würde die Reisezeit von Kopenhagen nach Aarhus von dreieinviertel Stunden auf 25 Minuten reduzieren. Solange braucht man, um mit der S-Bahn von Vanloese nach Svanemoellen zu gelangen.
Die Magnetbahnen, die schon jetzt in China zwischen Schanghai und dem Schanghaier Flughafen im Einsatz sind, werden Transrapid genannt.
Der Zug hängt in einem Magnetfeld zwischen den Schienen und den mächtigen Magneten des Zuges. Das beseitigt Vibrationen, Reibungen und Verschleiß. Gleichzeitig befinden sich Antrieb, Bremsen und Stabilitätskontrolle entlang der gesamten Länge des Zuges.
Träume über ein europäisches Magnetbahnnetz Die Vision des Schiller-Instituts beschränkt sich nicht einfach auf eine Verbindung zwischen Aarhus und Kopenhagen. Der Traum ist ein europäisches Magnetbahnnetz, in dem Dänemark die Entwicklung anführen sollte.
In den kommenden 25 Jahren sollte ein Netz von 625 km gebaut werden, das rund 150 Millarden [dänische Kronen, ca. 22 Mrd. Euro] kosten würde, sagte Tom Gillesberg gegenüber Jyllands-Posten.
„Dänemark sollte, so wie künftige amerikanische Regierungen, enge Verbindungen zu Deutschland und zu den Ländern Eurasiens herstellen und sich am Aufbau des eurasischen Kontinents beteiligen. Wir sollten als Brückenbauer handeln, und Ingenieurtrupps statt Kampftruppen anbieten“, heißt es in einem Nachrichtenbrief des Schiller-Instituts.
Die Organisation ist eine internationale politische Bewegung, die eng mit dem amerikanischen Ökonomen und früheren Präsidentschaftskandidaten in der Demokratischen Partei, Lyndon LaRouche, zusammenarbeitet.
SF: Baut die Schnellbahnen, aber verzichtet auf die Brücke Die SF [Sozialistische Volkspartei] ist bereit, in Hochgeschwindigkeitsbahnen zu investieren, aber sie will alle Pläne für Brücken über den Fehmarn-Belt und den Kattegat fallenlassen.
„Eine neue Brücke zwischen Seeland und Jütland wird eine gigantische Investition, und es besteht die große Möglichkeit, daß dies dazu führen wird, daß weit mehr Autos auf den Straßen sein werden. Statt dieses Baus sollten wir in eine Hochgeschwindigkeitsverbindung zwischen den verschiedenen Teilen des Landes über die bestehende Brücke investieren“, sagt Poul Henrik Hedeboe, der Verkehrssprecher der SF, in einer Presseerklärung.
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