November 2006:

Frühes Medienecho auf BüSo-Wahlkampf

Infostand der BüSo
Im Bild ein Infostand der BüSo mit Alexander Hartmann (im Hintergrund, rechts) in Frankfurt-Hoechst.

Noch steht kein Wahltermin fest, doch schon jetzt wird die Oberbürgermeisterkandidatur des Wiesbadener BüSo-Vertreters Alexander Hartmann erwähnt. So schloß die Frankfurter Rundschau einen Artikel über die parteiinternen Diskussionen, ob die Grünen und die FDP in Wiesbaden eigene Kandidaten aufstellen werden: "Dafür kandidiert Alexander Hartmann von der umstrittenen Bürgerrechtsbewegung Solidarität (BüSo) erneut. Der 45-Jährige hatte bei der OB-Wahl vor drei Jahren 0,9 Prozent der Stimmen bekommen."

Auch der Wiesbadener Kurier, der die Kandidaten der BüSo noch in der vergangenen Kommunalwahl geflissentlich übergangen hatte, brachte am 31. Oktober unter der Überschrift "Stadt braucht Industrie - Alexander Hartmann aus Wiesbaden, OB-Kandidat der Bürgerrechtsbewegung Solidarität (BüSo) bei der Wahl im Frühjahr 2007, äußert sich zum Bericht 'Masterplan für mehr Lebensqualität'" einen Leserbrief Hartmanns zu den Erneuerungsplänen für den Wiesbadener Stadtteil Amöneburg: "Eine schöne Idee von Herrn Dyckerhoff. Natürlich hat Amöneburg bessere Einkaufsmöglichkeiten verdient, und etwas mehr Grün ist immer willkommen. Mich macht jedoch stutzig, daß dafür Betriebsgelände der Dyckerhoff AG genutzt werden soll.

'Das Zementwerk habe keine große Zukunft', heißt es lapidar. Und als Vorbild wird der Stadtumbau im Ruhrgebiet angepriesen. Nur: Außer in Ostdeutschland ist die Arbeitslosigkeit nirgends so groß wie eben im ehemaligen Industrierevier an der Ruhr. Gerade hier in Wiesbaden ist auffällig, daß die Stadtväter schon seit langem mit einem gewissen Fanatismus daran arbeiten, aus Gewerbe- und Industriegebieten Wohnviertel und grüne Wiesen zu machen. Am Ende läuft es dann darauf hinaus, daß mehr Arbeitslose mehr Parkbänke zur Verfügung haben. Es ist an der Zeit, sich darauf zu besinnen, daß eine Großstadt ohne Industrie nicht existenzfähig ist. Wiesbaden darf es nicht so ergehen wie Berlin. Also: Stadtumbau ja, aber nicht auf Kosten der Industrieansiedelung."


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