So etwa könnte der hessische Ausschnitt eines umfassenden Magnetbahnnetzes aussehen, an das alle größeren Städte
angeschlossen wären.
Liebe Mitbürger,
jeder, der die Ereignisse auf den Finanzmärkten verfolgt, weiß, daß das System des Freihandels, der Globalisierung und der Spekulation hoffnungslos gescheitert ist. Nur jene, die verzweifelt versuchen, die Stunde ihres Offenbarungseides mit allen Mitteln um wenige Wochen aufzuschieben, behaupten noch, es handele sich bloß um einige „Turbulenzen“, die man mit ein paar Geldspritzen der Zentralbanken handhaben könne.
Diese „Geldspritzen“ sind es, die Benzin und Nahrungsmittel für immer mehr Mitbürger unerschwinglich machen; die Kaufkraft des Hartz-IV-Einkommens ist - jene Güter nicht eingerechnet, die für Hartz-Empfänger sowieso nicht erschwinglich sind - gegenüber dem Vorjahr um 7,5% gefallen! Aber sie sind nur als Erste betroffen: Auch 1923 fing die Inflation mit „ein paar Geldspritzen“ an und endete damit, daß alle Milliardäre waren, aber Billionen gebraucht hätten, um davon leben zu können.
Ebenso bankrott wie das System sind - moralisch und konzeptionell betrachtet - die etablierten Parteien. Während z.B. in den US-Bundesstaaten eine wachsende Bewegung unter der Führung des Ökonomen und Staatsmannes Lyndon LaRouche entsteht, die von Kongreß und Regierung die schleunigste Errichtung einer „Brandschutzmauer“ fordert, um die eigenheimbesitzenden Familien, die für das Gemeinwesen unverzichtbaren Banken und die öffentlichen Haushalte vor den Folgen des Kollapses der spekulativen Wertpapierblase zu schützen, verhalten sich Koch, Ypsilanti und ihre Kollegen in Bund und Ländern, als ginge sie diese Realität nichts an: Die SPD verliert sich in romantischen Öko-Utopien, in denen für Industrien und gutbezahlte Arbeitsplätze kein Platz ist, während Roland Koch gegen den angeblich drohenden „Sozialismus“ durch russische oder chinesische Staatsfonds kämpft, aber scheinbar nichts dagegen hat, daß britische Heuschreckenfonds von den Kaiman-Inseln einen Betrieb nach dem anderen plündern und ruinieren. Über die drohenden Folgen des Finanzkollapses reden diese Politiker nicht, weil sie gar nicht wahrhaben wollen, daß er bereits stattfindet.
Hier sind auch die Landespolitiker gefordert - nicht nur aufgrund ihrer grundsätzlichen Aufsichtspflicht gegenüber den Kommunen, denen man solche Spekulationen niemals hätte erlauben dürfen, sondern auch aufgrund der hessischen Verfassung, die einen klaren Auftrag zur Beaufsichtigung auch der Banken enthält. Aber in Sachsen wurde die Landesverfassung sogar suspendiert, um die Landesbank auch ohne die von der Verfassung vorgeschriebene Anhörung des Landtages über Nacht verkaufen zu können!
Richtiger wäre es gewesen, zu konstatieren, daß Banken im Sinne des Gemeinwohls keine Wettschulden einzugehen oder zu bezahlen haben, und damit die Forderungen an die SachsenLB hinfällig sind. Sollen sich die Gläubiger an das Management der Bank halten, das sich auf solche verrückten Geschäfte eingelassen und diese Gelder somit, wenigstens moralisch betrachtet, veruntreut hat! Kochs Logik hingegen läuft auf einen Sozialismus der Verluste hinaus: Wenn sich Banken oder Kommunen verspekulieren, sollen wir alle dafür zahlen.
Dieser Fall und andere zeigen, daß unser Land eine Bürgerrechtsbewegung braucht, die die Verfassungsrechte und die Menschenwürde gegen die Angriffe von neokonservativer und neoliberaler Seite verteidigt und die Politiker und Bürger aus ihrer virtuellen Realität herausholt, die nicht weniger gefährlich und zerstörend ist als die Ballerspiele ihrer Kinder im Internet.
* Die inzwischen veralteten Kernkraftwerke aus den sechziger und siebziger Jahren sollten baldmöglichst durch moderne, inhärent sichere Hochtemperaturreaktoren ersetzt werden, deren Energie z.B. die Umstellung des Straßenverkehrs auf Elektro- oder Wasserstoffantrieb ermöglichen würde.
* Zu den Eisenbahnen, die künftig vor allem dem Güter- und Nahverkehr dienen sollten, muß ein Magnetbahnnetz hinzukommen, um den Personenfernverkehr aus dem Stau zu holen. Schon zwei Magnetbahnlinien - von Kassel über Fulda, Hanau und Frankfurt nach Wiesbaden und von Kassel über Marburg, Gießen, Frankfurt und Darmstadt nach Mannheim - könnten alle hessischen Städte mit mehr als 50.000 Einwohnern an dieses Netz anbinden, in dem sämtliche dieser Städte innerhalb einer Stunde untereinander erreichbar wären.
Allein der Bau dieser zusammen rund 500 km langen Strecken würde (bei derzeit offiziell 235.000 Arbeitslosen) ca. 250.000 produktive Arbeitsplätze und damit auch wieder ein realwirtschaftliches Fundament und Vollbeschäftigung für unser Land schaffen. Ein großer Teil der Wertschöpfung und damit auch der Arbeitsplätze würde direkt in Hessen entstehen, vor allem in Kassel, wo der Transrapid gebaut wird. Hessen sollte der Welt demonstrieren, daß der Transrapid mehr sein kann als nur eine bessere S-Bahn!
Aber natürlich ist auch das nur ein erster, kleiner Schritt zu einem gesamtdeutschen und dann einem gesamteurasischen Magnetbahnnetz, mit dem sich Westeuropa an den Wirtschaftsaufbau in China und Rußland, wo die Realwirtschaft jährlich um rund 15% wächst, ankoppeln könnte. So sollte unsere Wirtschaft auch wachsen, nicht nur in Hessen, sondern in ganz
In diesem Sinne tritt die Bürgerrechtsbewegung Solidarität an zur hessischen Landtagswahl am 27. Januar. Wir wollen die Kräfte sammeln, die notwendig sind, um den Ausweg aus der Systemkrise zu bewältigen. Schließen Sie sich uns an!
Alexander Hartmann,
Landesvorsitzender und Spitzenkandidat der BüSo Hessen
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