Juli 1999:
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"Die meisten Menschen leben einfach nur im Heute"

Vertreter des Partnerschaftskommittees der Karagwe-Diözese in Tansania
Louis Donath ist in der Evangelischen Kirchengemeinde Biedenkopf aktiv und ist dort stellvertretender Vorsitzender des Partnerschaftskomitees, das Beziehungen zur Karagwe-Diözese in Tansania unterhält. Er war im Mai/Juni in der Partnergemeinde und schildert in einem Gespräch mit Michael Weißbach seine schockierenden Eindrücke.

Louis Donath: Seit dem 15. März 1991 besteht zwischen dem Dekanat der Evangelischen Kirche in Biedenkopf zum Kitundu-Distrikt in der Karagwe-Diözese in Tansania eine Partnerschaftsbeziehung. Ich selber bin seit einiger Zeit stellvertretender Vorsitzender des Partnerschaftskomitees, und diese Reise im Mai/Juni war nach dem 29. Mai 1992 der zweite Besuch in der Partnergemeinde in Tansania. Im Juni 1991 hatte es einen ersten Besuch von Vertretern der evangelisch-lutherischen Kirche Tansanias (ELCP) in Deutschland gegeben. Die Karagwe-Diözese erstreckt sich über den gesamten Verwaltungsbezirk Karagwe. Dieser liegt im nordwestlichen Winkel der Vereinigten Republik Tansania zwischen dem ersten und 2,3° südlich des Äquators und zwischen 30,3 und 31,38° östlicher Länge von Greenwich. Karagwe besteht aus zerklüfteten Hochländern, die zwischen 1200 und 1835 m über dem Meeresspiegel liegen. Der Boden ist fruchtbar.

Louis Donath: Afrika hat mir schon immer sehr am Herzen gelegen, vor allem die Kinder, die es in Afrika besonders schwer haben. Irgendwann mußte ich mich entscheiden, mehr zu tun, als nur über Afrika zu lesen oder mit Freunden zu diskutieren. Ich wollte mich engagieren. Und dann kam es zur Begegnung mit der Bürgerrechtsbewegung Solidarität und dem Schiller-Institut. Ich lernte die Ideen und die politische Arbeit von Lyndon LaRouche kennen und erfuhr, wie völlig ungerechte Strukturen des Welthandels-, Finanz- und Wirtschaftssystems die eigentlichen Ursachen für das Elend Afrikas sind.

Natürlich ist es schwierig, in Institutionen wie meiner Kirche alte Verkrustungen aufzureißen. So habe ich mich gleich bereit erklärt, in diesem Jahr neben dem Dekan Edgar Weigel und seiner Frau Dorothea und Thomas Philipp aus Bromskirchen an der Reise nach Tansania teilzunehmen. Eigentlich hätte die Gruppe viel früher feststehen sollen, aber es ist wegen der Angst und Verunsicherung vor den hygienischen Verhältnissen und den politischen Unruhen in der Region nicht einfach, die richtigen Personen zu finden.

Louis Donath: Die Partnergemeinde im Kitundu-Distrikt hat natürlich sehr viele Probleme, bei deren Lösung wir von der kirchlichen Seite her helfen wollen. Wir versuchen, bestimmte Projekte gezielt zu fördern und gleichzeitig moralische und menschliche Unterstützung zu geben. Auch in kirchlichen Kreisen hat sich das Verständnis entwickelt, daß man nicht immer nur Gelder schicken kann, sondern Projekte der Infrastruktur gezielt unterstützt werden müssen. So versuchen wir, wenn auch nur in sehr begrenzter Form, solche Projekte zu fördern. Zum Beispiel helfen wir, Maismühlen zu bauen. Frauen können dort ihren Mais mahlen, sie zahlen einen kleinen Beitrag dafür, und das Produkt verkaufen sie dann auf dem Markt. Das verdiente Geld ist ein wichtiger Anreiz, der Ehrgeiz entwickelt und andere Dinge in Bewegung setzt.

Louis Donath: Gleich nach unserer langen Reise, bei der wir von Frankfurt über Nairobi und Entebbe und dann mit einem Jeep bis Katembe im Kitundu-Distrikt insgesamt 32 Stunden unterwegs waren, wurden wir mit der ganzen brutalen Realität der Region konfrontiert. Wir merkten schon bei dem Fahrer und dem Evangelisten, die uns abholten, daß sie es sehr eilig hatten, wieder aus Uganda hinauszukommen. In Uganda herrscht eine gereizte Stimmung gegenüber Tansania, weil sich in den letzten Jahren des Krieges an den großen Seen wahre Flüchtlingsdramen abgespielt haben. Auch nach Tansania strömten viele Menschen aus Ruanda, die dann teilweise sehr brutal wieder entweder nach Ruanda oder nach Uganda zurückgetrieben wurden. Von Kitundu oder Katembe sind es keine 50 km bis Ruanda oder Uganda.

Ein zweites Problem war das der Verständigung. Ich selber hatte erst vor einigen Monaten mit einem Kurs in Suaheli begonnen, und mein Englisch ist sehr schlecht. So war ich auf einen Dolmetscher angewiesen. Gleich am ersten Abend wurde dieses Problem eklatant, als wir dem Bruder des Bischofs vorgestellt wurden - und das ist in der sozialen Hierarchie eine nicht unbedeutende Person. Als er merkte, daß ich kein Englisch sprach, fuhr er mich unwirsch an: "Was willst du hier?" Nachdem ich mich gefaßt hatte, sagte ich ihm: "Ich möchte Menschen verstehen lernen." Dieses Problem der Verständigung hat mich dann die ganze Reise über begleitet, und ich habe erfahren, daß der Wille zur Verständigung und das Herz als zentrales Organ die wichtigsten Voraussetzungen dafür sind. Später konnte ich dem Bruder des Bischofs dies noch deutlicher vermitteln, und er hat sich bei mir für seine Art entschuldigt. Ich habe ihm vor allem gesagt, wie wichtig es ist, daß Menschen in Tansania Deutsch lernen und wir Suaheli. Denn mein Gedanke war von Anfang: Ich bitte nicht, daß ich verstanden werde, sondern daß ich andere verstehe.

Louis Donath: Schon am Abend des ersten Tages wurden wir mit einer zentralen Frage konfrontiert. Wir waren von der Reise völlig verschmutzt und wollten uns waschen. Wir wurden also in einen Raum geführt, der sehr dunkel war. In der Mitte war ein provisorisches Abflußrohr im Boden. Und dann standen da zwei kleine Kannen mit Wasser, eine mit warmem, die andere mit kaltem Wasser. Und es gab einen Becher, mit dem wir uns "duschen" sollten. Ich wußte sofort, daß alle Dinge, die ich mir vor der Reise über die sanitären und hygienischen Bedingungen ausgemalt hatten, noch viel zu harmlos waren. Wasser ist Mangelware in Karagwe und das, obwohl eigentlich sehr viel Wasser vorhanden ist. Denn 3 bis 5 Meter unter der Erde befindet sich überall viel Wasser.

Am nächsten Tag wollten wir natürlich wissen, woher die Menschen ihr Wasser bekommen. Wir ließen uns also von den Einwohnern des Dorfes Katembe zur Quelle führen. Was wir dann sahen, hat uns doch einigermaßen erschreckt und sehr nachdenklich gemacht. Wir sahen einen Tümpel, mit ein paar Steinen ummauert. Da hinein sickerte das Wasser, das von dem Berg herunterkam. Wir rochen sofort die Fäulnis des Wassers, in dem auch Frösche lebten. Die Menschen kamen nun von überall her mit Flaschen und Gefäßen, um den Bedarf ihrer Familien zu decken. Dieses Wasser wird dann abgekocht, mit Kaffee oder Tee vermischt und dann getrunken. Wir hatten aus Deutschland unsere Mikropur-Tabletten dabei, aber für die Menschen dort unten gibt es das nicht.

Gleichzeitig wurden wir von Anfang an mit der Allgegenwart des Todes konfrontiert. Schon auf dem Weg zur Quelle kamen wir an Hütten vorbei, wo Frauen weinten. An einer anderen Stelle wurde gerade ein Grab ausgehoben. Unsere Anwesenheit im Dorf hatte sich herumgesprochen. Und so wurden wir auch angesprochen, Familien zu besuchen, um ihnen unser Beileid auszusprechen.

Louis Donath: Die meisten Menschen leben einfach nur im Heute. Sie denken nicht in Zeiträumen von Wochen oder Monaten. Sie müssen den heutigen und nächsten Tag überleben. Denn immer wieder kommt der Tod. Die Bedeutung des Wassers und der Tod, das waren die vorherrschenden Erfahrungen gleich der ersten Tage. Da kommen einem die Dinge, mit denen wir uns in Deutschland so tagtäglich beschäftigen, schon ziemlich lächerlich vor. Es wurde mir klar, wie verlogen und unfähig zum Mitleid wir geworden sind, wenn wir die Lage Afrikas nicht wahrhaben wollen und uns einreden, Afrika sei weit weg.

Louis Donath: Ja, AIDS ist natürlich ein großes Problem in Tansania, und ich schätze auch in anderen Ländern Afrikas und der übrigen Dritten Welt. Allein in der Gemeinde Katembe bekamen wir Zahlen zu hören, die erschreckend sind. Die Gemeinde hat seit einem Jahr einen kirchlichen AIDS-Beauftragten. Dieser besucht mit drei Frauen die Familien und versucht aufzuklären. In der Region Katembe gibt es allein über 6000 AIDS-Waisenkinder. Das sind Kinder, denen mindestens ein Elternteil durch AIDS hinweggerafft worden ist. Diese Kinder werden nur durch die Großfamilien aufgefangen. Ein soziales Netz oder soziale Einrichtungen gibt es nicht. Da ist es leicht für uns zu sagen, die haben zu viele Kinder in Afrika. Ja, es gibt Familien mit 10, 18 und 19 Kindern. Auch ein Mitglied des Partnerschaftskomitees hat sechs Kinder. Das jüngste ist ein Junge und heißt "Genug". Aber die Großfamilien leisten die soziale Absicherung, und die Jungen und Männer sind die Ernährer und haben deshalb einen besonderen Status.

Wir haben auch das regionale Nyakahanga-Krankenhaus besucht, in dem wir das volle Ausmaß der AIDS- und Gesundheits-Katastrophe miterlebt haben. Vorher schon hatte ich viel Schmerz erfahren angesichts der menschenunwürdigen Lage. Aber während unseres Besuches im Krankenhaus hat es mich geradezu zerrissen. Wir sahen Menschen auf Intensivstationen und auf keineswegs überfüllten Krankenstationen, denn die meisten Menschen haben gar kein Geld dafür. 60 Prozent der Fälle waren Malariakranke, der Rest litt an Tbc, wovon mindestens die Hälfte auch AIDS-infiziert sind. Hinzu kommen noch einfache Infektionskrankheiten wie Lungenentzündungen oder leichtere Krankheiten. Viele Kinder und Erwachsene haben offene Wunden, die nicht heilen, weil die Antibiotika fehlen. Das haben wir auch überall in den Gemeinden gesehen - Kinder, die mit offenen Wunden herumlaufen.

Weil der Tod so nahe ist, kann man besonders im Krankenhaus die tiefe Angst mit Händen greifen. Die Familien der Erkrankten leben oft mit im Krankenhaus. Die Familienmitglieder schlafen dann unter dem Bett ihres Angehörigen. Das schafft natürlich ein immenses hygienisches Problem.

Louis Donath: Wir haben uns von Anfang an bemüht, Zahlen zu bekommen. Aber mit Zahlen können die Menschen da unten nichts anfangen. Mir wurde klar, daß das ein typisch europäischer Zug ist, alles in Zahlen erfassen zu wollen. Die Bilder der Situation sprechen eine überdeutliche Sprache. Die Zahlen, die wir bekamen, sind sowieso am untersten Rand angesiedelt. Die Karagwe-Diözese hat ungefähr 240000 Einwohner; 1988 waren es noch 350000. Es sind sieben Distrikte, einer davon ist der Kitundu-Distrikt mit 22 Gemeinden. Und wenn dann die Hälfte der Bevölkerung neben all den anderen Krankheiten mit AIDS infiziert ist, dann ist das schon sehr, sehr erschreckend. Die Einrichtungen im Krankenhaus, einschließlich der Zisterne, aus der Wasser gepumpt werden kann, sind überwiegend von außen, von Dänemark und Schweden finanziert und gebaut worden. In Nyakahanga, das ist so ein größeres Dorf, gibt es übrigens auch Strom. Dieser Strom wird aus einem Wasserkraftwerk in Uganda zu bestimmten Zeiten geliefert. Wenn der Strom nicht mehr kommt, wird mit Aggregaten versucht, Strom zu erzeugen. Für das Dorf macht diese Energie einen großen Unterschied. Das Krankenhaus könnte ohne diesen Strom gar nicht arbeiten.

Im Krankenhaus wollte ich Bilder machen, so daß die Menschen in Deutschland die Realität sehen sollten und nicht wegschauen, aber ich verzichtete dann doch darauf. Das hat auch etwas mit Menschenwürde zu tun. Mit einer Ausnahme: Ich habe ein kleines Baby in einem Brutkasten photographiert. Es ist allerdings nicht auszuschließen, daß das Kind bereits tot war, als wir das Krankenhaus verlassen hatten.

Louis Donath: Den Menschen bleibt im Moment nichts anderes übrig, als dies hinzunehmen. Denn Hoffnung, daß sich ihre Lage in großem Stile verändern wird, können sie nicht haben. Wir haben übrigens überall Menschen mit verschmutzten Lumpen gesehen und uns darüber gewundert. Ich habe mich immer gefragt, warum gerade die Kinder das nicht einfach abwerfen. Aber nachts wird es empfindlich kühl, so daß die Menschen auf jedes Kleidungsstück zur Erwärmung angewiesen sind. Darum sind auch Erkältungskrankheiten sehr häufig. Und es kommt eine einseitige Ernährung hinzu. Man sieht immer wieder Kinder mit den typisch dicken Bäuchen, was auf einen eklatanten Eiweißmangel in der Ernährung zurückzuführen ist.

Aber ich habe auch etwas anderes gesehen: eine unwahrscheinliche Lebensfreude trotz aller Probleme, und vor allem in den Augen der Kinder ein leuchtendes Licht. Diese leuchtenden Augen der Kinder haben mir immer wieder sehr viel Freude gegeben und mich aus dem tiefen Schmerz herausgeholt. Das Herz wird dadurch berührt. Hier in Afrika wie bereits zuvor in Sinai 1998 habe ich gelernt, mit dem Herzen neu zu sehen.

Louis Donath: Ja, ein angehender Pfarrer, ein junger Mann, der auch im Partnerschaftskomitee arbeitet, hat letztes Jahr seine Frau durch Malaria verloren. Er blieb zurück mit zwei Söhnen und einer Tochter und ist nun absolut hilflos. Das ist sicherlich kein Einzelfall. Wenn die Frauen wegsterben, sind die Männer hilflos, weil alles im Haushalt von den Frauen gemacht wird. Wenn der Mann auch nur beim Tischdecken helfen würde, verlöre er sein Gesicht. Übrigens wird in den Familien getrennt gegessen, zuerst essen die Männer, dann die Frauen. Wir haben über diese Probleme gesprochen und oft in den Gemeinden nach dem Gottesdienst zusammen mit den Frauen gegessen.

Louis Donath: Insgesamt hatten wir 4320 DM mitgebracht. Die eine Hälfte war der Erlös aus einem Benefizkonzert, den vor Ostern Chor und Orchester des Schiller-Instituts mit der Aufführung der Johannes-Passion in Biedenkopf eingespielt hatten. Auch nach dem Konzert sind von Menschen mit gutem Willen, die bei dem Konzert nicht dabei sein konnten, noch weitere Spendengelder geflossen. Der andere Teil kam von Mitgliedern des Gesangsvereins in Dautphe und Spenden der Kirchengemeinden im Dekanat. Zwei Tage vor unserer Abreise aus Afrika gab es eine ausführliche Sitzung des Partnerschaftskomitees in Katembe. Hier habe ich das Geld übergeben, und wir haben den ganzen Nachmittag lange über die Lage gesprochen, welche Probleme vorrangig sind und welche Projekte Schwerpunkte sein werden. Das Geld wird sehr gezielt für die AIDS-Kinder und für die kleinen Apotheken ausgegeben, die eng mit dem Krankenhaus zusammenarbeiten. Ein Teil des Geldes wird auch für die Aufklärungsarbeit der Gemeinde verwendet.

Ich hatte auch Gelegenheit, ein paar Worte an unsere tansanischen Partner zu richten. Ich habe sie aufgefordert, hoffnungsfroh zu sein, und ihnen versichert, daß wir mit unseren Freunden in Europa und der ganzen Welt alles tun werden, um die Lage für Afrika grundlegend zu verändern. Und ich habe ihnen gesagt, daß mein Herz in Afrika bleiben wird bei den Menschen, vor allem aber bei den Kindern, und auch bei den Tieren, die so eng mit Afrika verbunden sind.

Louis Donath: Das ist das Interessante. Ich komme zurück aus Afrika, bin noch ganz erfüllt von den Augen und den leid- und schmerzvollen Erfahrungen, die ich gemacht habe, und am Wochenende findet in Köln der G-7 Gipfel statt. Da am Rande für die Erlaßjahr-Kampagne organisiert wurde, bin ich auch hingefahren, denn wer Afrika helfen will, muß sich für grundlegende Veränderungen der Wirtschafts- und Handelsstrukturen im Rahmen einer neuen, gerechten Weltwirtschaftsordnung einsetzen. Es kann ja nicht nur darum gehen, daß Milliarden Gelder unbezahlbarer Schulden aus den Statistiken gestrichen werden. Wir müssen weitermachen, daß der Weg für politische Veränderungen bereitet wird. Und diese Veränderungen müssen von Menschen kommen, die mit dem Herzen sehen können.

Zum Schluß noch ein Wort an die deutschen Politiker, vor allem an diejenigen, die Verantwortung zu tragen vorgeben. Ich kann nur jedem Politiker empfehlen, einmal einige Zeit mit den Menschen in Afrika zu verbringen, nicht auf Empfängen und im Rahmen von vorgegebenen Gesprächen mit etablierten Politikern und Parteien. Bei den Menschen und Kindern in Katembe und Kajanga mit all ihrem Leid im Überlebenskampf können sie vielleicht die verlorene Menschlichkeit hinter der Blende der Verlogenheit und Heuchelei wiederfinden.

Louis Donath, wir danken Ihnen für dieses Gespräch!


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