Juli 2004:
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Eine arabische Umarmung für Deutschland

Ein junger Aktivist der LaRouche-Bewegung aus Jemen berichtet über einen wichtigen Aspekt des Europawahlkampfes der Bürgerrechtsbewegung Solidarität

Delegation aus Jemen und BüSo-Vertreter aus Hessen
Saleh Alsanadi, ganz rechts im Kreis seiner Delegation aus Jemen und hessischen BüSo-Mitgliedern.

"Immer strebe zum Ganzen, und kannst du selber kein Ganzes
Werden, als dienendes Glied schließ an ein Ganzes dich an."

- Friedrich Schiller -

"So war's immer, mein Freund, und so wird's bleiben: Die USA hatten nie, haben heute nicht, und werden auch in Zukunft nichts Gutes für unsere arabische Welt im Sinne haben!", bekam ich ab und an zu hören, wenn ich versuchte, die LaRouche-Doktrin unter das Volk zu bringen.

Aber solche und ähnliche Bemerkungen waren eine Seltenheit! Ich, der LaRouche und seine Jugendbewegung erst seit einigen Wochen kennt, war sehr glücklich festzustellen, welche ungeheure Anziehungskraft der Name "LaRouche" auf meine Mitmenschen aus Südwestasien ausübt! Ob ich mich nun in Berlin, Köln, Frankfurt, Hannover oder Hamburg befand - sie alle, und dies waren meist Leute aus Syrien, Libanon, Jemen, Iran oder aus dem Irak, kannten LaRouche aus Al Jazeera und Al Arabia oder anderen arabische Medien. Einige von ihnen hatten auch schon wirtschaftliche Schriften von ihm gelesen, wie etwa den Oasen-Plan, der "Frieden durch Entwicklung" in Palästina und Israel nicht mehr nur als Traum erscheinen läßt.

Die Araber sind seit eh und je ein politisch interessiertes Volk, aber durch die ganz abscheuliche Situation, die wir nun seit etlichen Jahren in unserer Region erleben, haben viele den Mut, die Hoffnung und den Glauben an Lösungen und Frieden verloren. Deshalb hätte ich es mir nie träumen lassen, heute mitzuerleben, wie sich Jung und Alt begeistert auf unsere mit arabischer und persischer Schrift dekorierten Lautsprecherwagen stürzen würde, um uns die LaRouche-Doktrin oder das BüSo-Extrablatt aus den Händen zu reißen - wie es tatsächlich in Berlin-Wedding geschah!

Dies gab mir den Ansporn, die verschiedenen arabischen Botschaften und Kulturgemeinden, Moscheen und sonstige muslimische Organisationen aufzusuchen, um nicht nur LaRouches Ideen und Lösungen zu verbreiten, sondern sie auch zur Unterstützung und Mitarbeit aufzufordern. Auch der Besuch in einer von Pakistanern besuchten Moschee trug seine Früchte: Ein Termin steht noch an, aber sie diskutieren jetzt schon ganz eifrig die LaRouche-Doktrin!

In Berlin ist mir ein bekannter irakischer Schriftsteller und Dichter über den Weg gelaufen, der von Helga Zepp-LaRouche und Jacques Cheminade ganz begeistert war und nun gern behilflich sein will.

In Frankfurt kam ein Libanese zum Lautsprecherwagen, aus dem ich auf arabisch über die Eurasische Landbrücke und die LaRouche-Doktrin berichtete. Er bat mich dringend, seine folgenden Worte an die Bewegung weiterzuleiten: "Wir - die Libanesen - sind absolut mit Euch! LaRouche hat unser ganzes Vertrauen, weil er als einziger wahre Lösungen zum Konflikt in Israel und Palästina vorschlägt!"

In Köln riefen einige Iraker vor Freude "Unser Liebling, unser bester Freund!" - als sie LaRouches Foto erblickten!

Natürlich gibt es auch unter Arabern ein paar schwierige Fälle, wie ich in einer Hamburger Moschee erfahren mußte: Ein tiefsitzender Haß auf Israel brennt in ihren Herzen und macht sie deshalb blind für all die schönen Gedanken eines Lyndon LaRouche. Leider haben sie dieses arabische Sprichwort vergessen: "Die schönste Blume des Sieges ist das Verzeihen." Diese schönste Blume haben die Europäer mit dem Westfälischen Frieden züchten können - warum gelingt dies nicht endlich auch in Palästina und Israel?

Durch die Reaktionen, die ich in verschiedenen Städten Deutschlands erlebte, zeigt sich ganz klar, wie die Araber nach Wahrheit, Frieden, Freiheit und Gerechtigkeit streben. Sie haben sehr wohl verstanden, daß nur LaRouche und seine Bewegung zwischen ihnen und den Neocons stehen, und gerade deswegen schätzen und lieben sie ihn so.

Aus diesem Grunde, und dem schließe ich mich an, befolgen sie ganz natürlich und aus einem tiefen Bewußtsein das anfangs erwähnte Zitat von Friedrich Schiller.


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