Seit Jahrzehnten kann man die vorherrschende Wirtschaftspolitik in einem Wort zusammenfassen: Industriedemontage. Ob schwarz, rot, gelb oder grün, allen Regierungen der letzten 25 Jahre war gemein, daß sie den Marsch heraus aus der Industriegesellschaft und hinein in eine neofeudale Dienstbotengesellschaft fortgesetzt haben. In den letzten 15 Jahren haben wir in Deutschland fast ein Drittel aller Vollzeitarbeitsplätze - elf Millionen! - verloren. Immer mehr Menschen schlagen sich durch, indem sie mit Zeitarbeit, Teilzeit- und Minijobs oder als Hartz-4-Opfer immer länger für immer weniger Geld arbeiten. Gleichzeitig wird am Sozialstaat solange herum reformiert, bis nichts mehr von ihm übrig ist.
Das muß aufhören. Aber dazu müssen sich die etablierten Parteien, vor allem die der Großen Koalition, völlig umorientieren: Die Christdemokraten müssen dem Abgott des Freihandels abschwören und sich wieder auf die Werte der christlichen Soziallehre besinnen, die Sozialdemokraten darauf, daß sie einst die Vertretung der produktiv beschäftigten Arbeiter war, die unser Land im Wirtschaftswunder wieder aufgebaut haben. Das war zu einer Zeit, wo die SPD noch verstand, daß erst der Einsatz moderner Technologien wie z.B. der Kerntechnik jene hohe Produktivität ermöglichte, die die Voraussetzung eines guten Lebens- und Sozialstandards ist.
Viele traditionelle Sozialdemokraten, insbesondere aus der Ära Helmut Schmidts, sympathisieren daher heimlich mit der BüSo und ihren Ideen, ebenso viele sozial eingestellte Christdemokraten, die nicht nachvollziehen können, warum die CDU die produktiven Betriebe unseres Landes den Heuschrecken zum Fraß vorwirft. Die besondere Konstellation der Wiesbadener Oberbürgermeisterwahl gibt ihnen nun die Chance, ihren Parteien ein deutliches Signal zu geben, in welche Richtung sie sich künftig orientieren müssen, damit sie selbst - und unser Land - wieder eine Zukunft haben, und zwar, indem sie den Kandidaten der BüSo, Alexander Hartmann, wählen. Vor allem aber bietet die BüSo der jungen Generation ein Programm, das zukunftsfähig ist und nicht die Zukunft durch rückwärtsgewandte und weltfremde Ideologien wie den Ökologismus oder Globalismus verbaut.
Ein solcher Prozeß des Umdenkens ist derzeit in den Vereinigten Staaten in der Demokratischen Partei zu beobachten. Auch dort haben die Wähler - vor allem die Jungwähler - einen Kurswechsel erzwungen. Vor allem aufgrund der Mobilisierung der LaRouche-Jugendbewegung an den Universitäten und die dadurch bedingte sprunghafte Steigerung der Wahlbeteiligung der jungen Wähler zwischen 18 und 35 Jahren kam es am 7. November zu einem Erdrutschsieg der Demokraten, der die Voraussetzungen für ein Absetzungsverfahren gegen Vizepräsident Cheney und Präsident Bush sowie für eine Rückkehr zur Wirtschafts- und Sozialpolitik Franklin D. Roosevelts, die wir in Deutschland mit dem Begriff des Wirtschaftswunders verbinden, geschaffen hat. Diskutieren Sie mit dem OB-Kandidaten der BüSo, Alexander Hartmann, über die Zukunft unserer Stadt und unseres Landes.
Gaststätte Zum Zehnthof
Zehnthofstraße 46b, 55252 Mainz-Kastel
Donnerstag , 1. Februar, 19.30 Uhr
Hinweis: Der Tagungsort wurde aufgrund des Mainzer Fastnachtstreibens vorübergehend geändert.
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