Juni 2006:

BüSo - Bürgerrechtsbewegung Solidarität

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und das Schiller-Institut laden ein

Einladung zum nächsten Termin in Wiesbaden/Mainz-Kastel:

Wolfgang Amadeus Mozart – revolutionäres Genie, „Kompositionswissenschaftler“,
Verfechter der Ideen der Amerikanischen Revolution und eines Dialogs der Kulturen!

Mozarts Leben und musikalisches Werk kann nur vor dem Hintergrund der großen Auseinandersetzungen seiner Zeit in der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts angemessen beurteilt werden. Da war zum einen der ideengeschichtliche Kampf um das Erbe des großen Gottfried Wilhelm Leibniz und direkt damit verbunden der Kampf um die Gründung eines republikanisch-verfaßten völlig souveränen Nationalstaats. Der Unabhängigkeitskampf in Nordamerika inspirierte Joseph II. bei seinen humanistischen Reformen in Wien und prägte Mozarts Weltanschauung und Menschenbild. Hartmut Cramer hat sich seit vielen Jahren mit Mozart von diesem Standpunkt aus beschäftigt. Er wird am Beispiel des ersten deutschen Singspiels Die Entführung aus dem Serail den „revolutionären“ Ansatz in Mozarts Schaffen aufzeigen. Diese Oper ist heute so aktuell wie damals – ein bleibendes Beispiel für den richtig verstandenen „Dialog der Kulturen“.

Referent: Hartmut Cramer

Bürgerhaus Kastel, Clubraum 2
Zehnthofstr. 41, 55252 Mainz-Kastel
Freitag, den 2. Juni 06 – 19.30 Uhr


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