Oktober 2006:

BüSo - Bürgerrechtsbewegung Solidarität

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und das Schiller-Institut laden ein

"Nur das Genie hat für den neuen Gedanken auch das neue Wort"

Die Gedichte und Prosaschriften des Dichters Heinrich Heine sind heute von großer Aktualität. Geboren in einer Zeit des Umbruchs am Beginn des 19. Jahrhunderts und konfrontiert mit einer Gesellschaft, welche die Produkte dieses Genies wie die vieler anderer unter Zensur stellte, bewahrte sich Heine zeit seines Lebens einen bestechend scharfen Blick für Entwicklungen und die Zeitgeschichte. Ein meisterhafter Porträtist, machte er mit viel Humor und Poesie die Rückständigkeit der deutschen Partrioten, ihren obsessiven Hang zur "Selbstzensur" und ihren Mangel an geistiger Freiheit zur Zielscheibe seines Spottes. Die Hälfte seines Lebens in Deutschland und die andere Hälfte im Pariser Exil verbringend, wollte er politisch für ein enges Zusammengehen Frankreichs und Deutschlands wirken. Er war Weltbürger, Europäer und Patriot und sah seine wichtigste Funktion darin, an einem auf den unveräußerlichen Menschenrechten aufbauenden Dialog der Kulturen mitzuwirken, und so sah er es als eine der größten Aufgabe in seinem Leben "an dem herzlichen Einverständnis zwischen Deutschland und Frankreich zu arbeiten".

Elisabeth Hellenbroich, die Chefredakteurin des "Ibykus -- Zeitschrift für Poesie, Wissenschaft und Staatskunst", berichtet über das Leben und Wirken des Dichters und Journalisten, dessen Todestag sich in diesem Jahr zum 150. Male jährt. Wir laden Sie herzlich ein, sich diesen Vortrag anzuhören und darüber zu diskutieren.

Bürgerhaus Kastel, Clubraum 2
Zehnthofstr. 41, 55252 Mainz-Kastel
Freitag, 13. Oktober 2006, 19:30 Uhr


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