September 2006:

BüSo - Bürgerrechtsbewegung Solidarität

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und das Schiller-Institut laden ein

Strategie der Spannung - einst und jetzt!

Womit haben wir es beim Krieg gegen den Terrorismus zu tun?

5 Jahre sind es her, als Donald Rumsfeld nach dem 11. September das „Zeitalter des anhaltenden Krieges gegen den Terror“ ausrief. Erst vor wenigen Wochen wurde die Welt durch den in London verhängten „Roten Alarm“ und die Nachricht von angeblich gerade noch vereitelten Anschlägen gegen 10 Transatlantik-Flüge erschüttert. 19 Menschen arabischer Herkunft wurden verhaftet. George W. „Nero“-Bush reagierte mit einer wutschnaubenden Tirade gegen den „Islamo-Faschismus“. Auf der anderen Seite wird in Washington aktuell durch LaRouche vor der Möglichkeit gewarnt, daß eine „Oktober-Überraschung“ doch noch die aussichtslosen Wahlchancen der Republikaner des Cheney-Bush-Lagers für die November-Wahlen verbessern könnte. Mit der „Oktober-Überraschung“ ist ein Szenario gemeint, mit dem die in Schwierigkeiten geratenen neo-konservativen Kriegspolitiker innerhalb und außerhalb der Bush-Administration sich den Vorwand für einen Militärschlag gegen Syrien oder Iran schaffen könnten.

In was für einer Welt also leben wir? Womit haben wir es bei dem aktuellen Terrrorismus zu tun? Was sind die Gemeinsamkeiten mit den terroristischen Bewegungen der 70iger und 80iger Jahre? Zwei Auffassungen zum Terrorismus stehen sich seit langer Zeit unversöhnlich gegenüber. Auf der einen Seite steht die „politisch korrekte“ Auffassung der etablierten Experten, die den Terrorismus als „soziologisches Phänomen“ beurteilen. Auf der anderen Seite stehen die dem methodischen Ansatz von Lyndon LaRouche verbundenen Sicherheitskreise. LaRouche und seine Mitarbeiter sind in ihren Analysen der letzten Jahre immer davon ausgegangen, daß Terrorismus eine Form der Ersatzkriegsführung ist, die immer auch von nachrichtendienstlichen Kreisen kontrolliert oder zumindest beeinflußt ist. Ausgangspunkt jeder Einschätzung von Terroranschlägen ist dabei die Frage: Wem nützen sie und wozu sollen sie aktuell benutzt werden?

Heute wissen wir sehr viel mehr über die Hintergründe der Terrorentwicklungen der 70iger und 80iger Jahre in Europa. Vor allem in Italien sind erstaunliche Details über die Variationen der links- und rechts-terroristischen Organisationen und ihrer Anschläge durch die Arbeit mutiger Ermittlungsrichter bekannt geworden. Die Ergebnisse dieser Ermittlungen geben uns heute die Möglichkeit, das Machtspiel hinter dem Krieg gegen den Terror zu verstehen.

Der Referent des Abends, Claudio Celani, verfolgt als Fachmann und italienischer Patriot seit langer Zeit die als „Strategie der Spannung“ bekannt gewordene Phase links- und rechtsgerichteter Gewalt in Italien. Er hat zahlreiche Artikel darüber veröffentlicht.

Bürgerhaus Kastel, Clubraum 2
Zehnthofstr. 41, 55252 Mainz-Kastel
Freitag, 22. September 2006, 19:30 Uhr


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