Februar 2004:
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Kandidatenvorstellung von Helga Zepp-LaRouche

Helga Zepp-LaRouche, Listenplatz 1, Journalistin

Helga Zepp-LaRouche
Geboren am 25. August 1948 in Trier; nach dem Abitur Ausbildung als Journalistin in Hamburg und Hannover. 1971 reiste sie als eine der ersten europäischen Journalisten kurz nach dem Höhepunkt der Kulturrevolution mehrere Monate lang durch China. Nach ihrer Rückkehr Studium an der Freien Universität Berlin (Politische Wissenschaften, Geschichte und Philosophie), dann in Frankfurt/Main und Mainz.

Seit 1977 mit Lyndon LaRouche verheiratet; gemeinsam mit ihm führten sie seitdem ihre politischen Aktivitäten in viele Länder Asiens, Europas, Iberoamerikas, Afrikas und durch fast alle Staaten der USA. Dabei Kooperation mit zahlreichen Politikern, u.a. Indira Gandhi (Indien) und López Portillo (Mexiko).

1974 Gründungsmitglied (und Bundesvorsitzende) der Europäischen Arbeiterpartei. 1982 Gründerin des Club of Life als Gegenpol zum Club of Rome. 1984 Gründerin des Schiller-Instituts, Vereinigung für Staatskunst e.V., mit dem Ziel der Errichtung einer neuen gerechten Weltwirtschaftsordnung und einer weltweiten humanistischen Renaissance. Seit 1992 Bundesvorsitzende der Bürgerrechtsbewegung Solidarität.

1994 Mitverfasserin des Konzepts der Eurasischen Landbrücke, demzufolge die rasch voranschreitende Wirtschaftsentwicklung entlang der "modernen Seidenstraßen" ein immenses Potential für die euro-asiatische Zusammenarbeit im Bereich der produktiven Wirtschaft eröffnet. Im Mai 1996 Rednerin auf einer Konferenz über "Wirtschaftliche Entwicklung der Regionen entlang der neuen Eurasischen Landbrücke" in Peking. Im Februar 1997 Verfasserin des Appells für die Schaffung eines Neuen Bretton Woods, der mittlerweile von Tausenden Persönlichkeiten weltweit mitgetragen wird. Im Frühjahr 1999 zusammen mit Faris Nanic, dem ehem. Kabinettschef des bosnischen Präsidenten Izetbegovic, Initiatorin des Aufrufs "Frieden durch Entwicklung für den Balkan", in dem ein umfassender (Wieder-)Aufbau der Infrastruktur ganz Südosteuropas gefordert wird.

Bereits im Herbst 1999 wies sie auf einer internationalen Konferenz in den USA auf die alarmierende Tatsache hin, daß die Gewalt- und Killervideos für Jugendliche bzw. deren "Einstiegsdrogen" wie Pokémon und Nintendo ursprünglich von der US-Armee für militärische Trainingszwecke entwickelt wurden - was ihre unheuere Effizienz erklärt - und forderte ein weltweites Verbot der Produktion und Verbreitung dieser Filme bzw. Computerspiele.

Nach dem 11. September 2001 trat sie energisch dafür ein, die Wahrheit über die Hintermänner der Anschläge und deren eigentlichen (geopolitischen) Motive herauszufinden; in diesem Zusammenhang rief sie zu einem internationalen "Dialog der Kulturen" auf, um dem von interessierter Seite (Brzezinski, Huntington, etc.) immer lauter werdenden Ruf nach einem - angeblich unvermeidlichen - "Krieg der Zivilisationen" die Stimme der Vernunft entgegenzusetzen.

Studien und Veröffentlichungen u.a. zu den Themen Friedrich Schiller, Deutsche Klassik, Humanistische Tradition der Universalgeschichte, Nikolaus von Kues, Leibniz, Lessing, Moses Mendelssohn, Konfuzianische Tradition. Gerade die Beschäftigung mit Schillers Gesamtwerk ist ein Leitfaden in Helga Zepp-LaRouches Reden und Schriften.

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