März 2006:

Skandal in Wiesbaden: Kommunalwahl unter OSZE-Standard!

Autokorso der BüSo in der Innenstadt von Wiesbaden
Das Bild zeigt einen Autokorso in der Innenstadt von Wiesbaden, bei dem an die anwesenden Passanten das Flugblatt verteilt wurde, dem die nachfolgende Erklärung entnommen ist.

Der Landesvorstand der BüSo Hessen veröffentlichte nach der beinahe gescheiterten Veranstaltung vom 19. März ein Flugblatt, in dem die Wiesbadener Bevölkerung über die Behinderung des Wahlkampfs der BüSo durch die Medien und städtische Einrichtungen informiert wird. Darin heißt es:

Wenn Sie durch dieses Flugblatt erst von der Kandidatur der Bürgerrechtsbewegung Solidarität (BüSo) bei den Wahlen zur Wiesbadener Stadtverordnetenversammlung erfahren, dann liegt das an einem Kartell von Meinungsmachern in Medien und etablierten Parteien, die eine freie und offene Debatte über Lösungen der großen Probleme der Stadt und des ganzen Landes nicht zulassen wollen.

Im Jahre 2000 hatte die OSZE (Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa) für die Durchführung der Wahlen im Kosovo angemahnt, keine Kandidaten "zu diskriminieren", sondern unparteilich, fair, "akkurat und ausgewogen Informationen über die Ansichten und Aktivitäten der für die lokalen Wahlen zugelassenen Kandidaten zu liefern". Die Presse wird von der OSZE angewiesen, "vor allem den kleinen Parteien mehr Raum in ihrer Berichterstattung einzuräumen."

Während gerade dieser Tage alle westlichen Medien bezüglich der Präsidentschaftswahlen in Weißrußland lautstark die Diskriminierung oppositioneller Kandidaten verurteilen, wird das Prinzip demokratischer und freier Wahlen im Falle der Kommunalwahlen in Wiesbaden schamlos mit Füßen getreten.

Hier die skandalösesten Fakten aus Wiesbaden:

Die Veranstaltung wurde übrigens dank der Hilfsbereitschaft eines nahe gelegenen Gastronomiebetriebs doch noch zu einem großen Erfolg. Die BüSo setzt ein Zeichen in Wiesbaden für einen Dialog der Kulturen, wie die Stadt und das Land ihn in diesen Zeiten dringend braucht.

Jetzt erst recht! Mit allen 81 Stimmen BüSo wählen!


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