Wahlergebnis im Vergleich

Es hat sich gelohnt: Die BüSo erhält 0,5 Prozent der Stimmen, ^*das sind umgerechnet 336 Listenkreuze (gerundet - letzte Spalte). Dies ist umso erfreulicher, wenn man einbezieht, daß alle Wiesbadener Medien an die Wähler den Eindruck der Nicht-Existenz der BüSo im Wahlkampf vermittelt haben. Ein Wermutstropfen ist allerdings, daß umgerechnet 64 Listenkreuze an dem Ergebnis gefehlt haben, um einen BüSo-Stadtratskandidaten in die Stadtverordnetenversammlung entsenden zu können. Aus dem Vergleich mit den vorangegangenen Wahlen läßt sich ein interessanter Trend erkennen: Die Anzahl der Stimmen übertrifft jeweils die letzten drei Wiesbadener Zweitstimmenergebnisse der Bundes- bzw. Landtagswahlen mit kontinuierlicher Steigerung (3. Reihe). Zudem liegt das erzielte Prozent-Ergebnis des Zweitstimmenwertes auch diesmal deutlich über den anderen (4. Reihe) und erreicht sogar die prozentualen Erststimmenresultate aus 2002 bis 2005 (2. Reihe). Der Spitzenkandidat der BüSo, Alexander Hartmann, erreichte indes sogar das Equivalent von knapp 500 Wählern bei seinen Kandidatenstimmen. Das ist nicht mehr so weit entfernt vom Stimmenergebnis seiner OB-Kandidatur im Jahr 2003 (3. Reihe, 3. Spalte), welches er unter nicht ganz so schwierigen Bedingungen, wie in dieser Kampagne erreichte.