September 2002:
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Pressestimmen

Plötzlich war die BüSo gefragt

Bei der diesjährigen Bundestagswahl war das Presseecho auf die BüSo-Kampagne stärker - und vielschichtiger - als bei den vorherigen Wahlen.

Eine Bilanz des hessischen Spitzenkandidaten Hartmut Cramer:

Im Januar 2002 forderte Helga Zepp-LaRouche Bundeskanzler Schröder und seinen Herausforderer Stoiber auf, mit ihr öffentlich über die wesentlichen Themen - Finanzkrach und Kriegsgefahr - zu debattieren und setzte damit den ersten "Paukenschlag" des diesjährigen Bundestagswahlkampfes. Die beiden Spitzenpolitiker gingen auf diese Herausforderung nicht ein. Schlimmer noch, die deutsche Presse versuchte - ebenso wie die Politiker der Bundestagsparteien - diese täglich deutlicher werdende Gefahr zunächst totzuschweigen und dann nach Kräften herunterzuspielen.

Trotzdem kommt die engagierte Kampagne der über 150 BüSo-Kandidaten gegen diese beiden politischen Hauptgefahren und ihr Einsatz für die BüSo-Lösungen bei den Wählern gut an. Das beweisen die täglichen Wahlkampfeinsätze der BüSo "auf der Straße", aber auch die erstaunlich gut besuchten Wahlveranstaltungen mit der BüSo-Spitzenkandidatin Helga Zepp-LaRouche nicht nur in Berlin, wo sie zusätzlich als Direktkandidatin aufgestellt wurde, sondern auch in vielen anderen deutschen Städten.

Diese BüSo-Kampagne hat die politische Landschaft in Deutschland im letzten Dreivierteljahr gründlich verändert - wenn auch dieser Wandel erst sichtbar wurde, als die etablierten Parteien unter dem Druck der harten weltpolitischen Realität auf die "BüSo-Themen" eingehen mußten.

Genau das passierte schlagartig Anfang August, als Bundeskanzler Schröder mit seinen ersten Attacken auf einen drohenden US-Militärschlag gegen den Irak einen bis dahin kleinkarierten Wahlkampf beendete. Plötzlich war die BüSo gefragt.

Wenn es auch schon vorher vereinzelte positive Artikel über den BüSo-Wahlkampf gegeben hatte - so z.B. am 23. Juli im Achimer Kurier ("16 Mio Jobs an der 'neuen Seidenstraße'") über den engagierten Wahlkampf "der 66jährigen Schwesternhelferin und Mutter von vier Kindern Maria Räuschel" im niedersächsischen Zeven sowie am 12. August in der Donau-Post über den unermüdlichen Einsatz des niederbayerischen Landwirts und BüSo-Bundesvorstandsmitglieds Helmut Eichinger - , dämmerte es den Journalisten Mitte August, daß sie die von der BüSo besetzten Themen "Irakkrieg" und "Börsenkrach" nicht mehr länger verdrängen konnten.

Seitdem sind in den deutschen Medien verstärkt Artikel und Beiträge über die BüSo erschienen. Interessanterweise fanden sich die besten Berichte vor allem in den Lokal- und Regionalzeitungen, da sich die gängigen Verleumdungen der BüSo einfach nicht halten lassen, wenn praktisch jedermann vor Ort die BüSo-Kandidaten als "erfrischend normale" Leute kennt, die sich allerdings in einer entscheidenden Hinsicht von ihren Mitbürgern unterscheiden: Sie engagieren sich mutig in der BüSo, d.h. als Teil der internationalen LaRouche-Bewegung, um die Gefahren von Wirtschaftsdepression und Krieg effektiv zu bannen; außerdem sind ihre Lösungsvorschläge ebenso visionär wie praktikabel ("Bau der Magnetbahn von Europa nach China schafft Millionen Arbeitsplätze hier bei uns").

"Die Systemkrise überwinden"

Beispielhaft dafür sind teils recht ausführliche Artikel in den Ruhr-Nachrichten am 15.8. ("Bildungswesen erneuern") über die Kandidatur des 39jährigen Diplomkaufmanns Frank Baumann im nordrhein-westfälischen Dorsten; im Weserkurier am 16.8. ("Mission: Neuordnung der Finanzstrukturen") über den Wahlkampf des 60jährigen Speditionskaufmanns Karl Kasimir, der im niedersächsischen Wahlkreis Cuxhaven/Osterholz antritt; im Westfalen-Blatt am 26.8. und dem Wochenanzeiger Mitte September ("Die Systemkrise überwinden") über den engagierten Einsatz des 32jährigen Physikers Dr. Rolf Bobbenkamp im Wahlkreis Herford; oder in den Rosenheimer Nachrichten am 29.8. mit einem Interview des 49jährigen "waschechten Rosenheimers" Gerald Strickner, in dem der bayerische Unternehmer vor allem den BüSo-Vorschlag erläutert, durch Infrastrukturgroßprojekte "Millionen neuer Arbeitsplätze" zu schaffen. Auch die Oberhessische Presse druckte am 18.9. ein Interview ("Ich habe den Traum von einer gerechten Welt") mit dem BüSo-Kandidaten im Wahlkreis Marburg-Biedenkopf, dem 50jährigen Handwerksmeister Louis Donath ab, in dem er zu den zentralen Themen der BüSo-Kampagne Stellung nehmen konnte. Ein Artikel im Remscheider Generalanzeiger vom 19.9. über den Wahlkampf des 63jährigen Landwirts Walter vom Stein im Wahlkreis 101 (Rhein-Berg), der auch Mitglied des BüSo-Bundesvorstands ist, rundet das Bild ab.

Daß der engagierte Einsatz der Kandidaten "vor Ort" inzwischen dazu führt, daß - anders als in der Vergangenheit - auch über die sehr gut besuchten Wahlveranstaltungen der BüSo-Spitzenkandidatin Helga Zepp-LaRouche objektiv berichtet wird, zeigt ein Artikel "Präsident Bush als Marionette" in der mittelhessischen Zeitung Hinterländer Anzeiger vom 17. September, der auch in der Neuen Marburger Zeitung erschien.

Auch Satirisches kam nicht zu kurz. So brachte das Oberbayerische Volksblatt am 10.9. eine Persiflage auf den BüSo-Fernsehspot. Kostprobe über die Eurasische Landbrücke: "Die Super ABM, die Mega-Hartz-Maßnahme... gibt nach Fertigstellung zwar lauter arbeitslose Schaffner (Wer muß schon mal eben von Köln nach Neu-Delhi?), aber vielleicht kann man die Strecke Paris-Wladiwostok über München Hbf-Stadion Fröttmaning-Flugplatz laufen lassen..." Merke: Wird man karikiert, wird man ernst genommen.

"Acht Millionen Arbeitsplätze schaffen"

Selbst in den großen deutschen Zeitungen reflektierte sich die veränderte Realität. So z.B. in Die Zeit, die am 5.9. im Rahmen eines Beitrages ("An der 0,5 Prozent Hürde") schrieb, daß die BüSo "von den kleinsten Parteien wohl die meisten Plakate aufgestellt hat". Die Zeit berichtete über zwei zentrale Programmpunkte der BüSo: Erstens, daß der "11. September... ein Putschversuch von 'Elementen aus dem amerikanischen Militär- und Nachrichtenmilieu'" gewesen ist, und zweitens über die eurasische Landbrücke: "Ganz neue Transportwege in den Osten sollen erschlossen werden, endlich käme auch der Transrapid zum Zug. 100 Kilometer breite Infrastrukturkorridore sollen sich bis nach Sibirien und China erstrecken, bis hin nach Wladiwostok und durch Tunnel hindurch nach Japan, ja, nach Alaska."

Noch weiter ging die Frankfurter Allgemeine Zeitung am 14.9., denn sie veröffentlichte sogar die entscheidende Finanzanalyse der BüSo: "Die 'Bürgerrechtsbewegung Solidarität' (BüSo) bescheinigt den westlichen Demokratien eine 'systemische Krise'. Das globale Finanzsystem müsse sich für bankrott erklären und durch neue Regeln nach dem Vorbild des Wechselkurssystems von Bretton Woods ersetzt werden. Mit dem Bau einer 'eurasischen Landbrücke' bis nach China, ein internationales Transrapid-Netz inklusive, will die Partei acht Millionen Arbeitsplätze in Deutschland schaffen."

Schließlich ist der zwar kurze, aber aufschlußreiche Beitrag über den BüSo-Wahlkampf im ZDF zu erwähnen, der am 6. September im Mittagsmagazin ausgestrahlt wurde. Dabei wurden Ausschnitte eines Wahlkampfeinsatzes der BüSo vor der Börse in Frankfurt mit Hartmut Cramer gezeigt, der in Hessen auf Platz 1 der Landesliste kandidiert. Nach einer prominenten Darstellung des BüSo-Plakates "Finanzkrach und Kriegsgefahr..." ließ das ZDF den BüSo-Kandidaten mit dem Satz zu Wort kommen: "Wir waren immer der Meinung, daß deutsche Technik und unsere Wirtschaft einen wichtigen Beitrag leisten können für die Entwicklung der Welt." Außerdem wurde prominent auf die Analyse der BüSo verwiesen, daß der 11. September ein "Putschversuch in den USA" war. Teile dieses Beitrages wurden am 17. September auch vom Fernsehsender Phönix ausgestrahlt.


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