Februar 2003: |
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Am 30.Januar gab der Hessische Rundfunk den nicht im Landtag vertretenen Parteien in einer Live-Sendung zur besten Sendezeit Gelegenheit, sich und ihre Anliegen dem Wähler zu präsentieren. Im Mittelpunkt eines einminütigen Films über den Wahlkampf der BüSo, der zunächst gezeigt wurde, stand das "Begräbnis des IWF", das die LaRouche-Jugendbewegung am 11. Januar in Frankfurt veranstaltet hatte.
Dann hatte Alexander Hartmann eine Minute lang das Wort. Er verwies darauf, daß es in diesem Wahlkampf nur zwei wichtige Themen gebe: die Kriegsgefahr und die weltweite Finanzkrise. Bushs Rede zu Lage der Nation habe dies erneut unterstrichen. Treibendes Element dieser Kriegsgefahr sei der Zusammenbruch der Weltwirtschaft. Für die Europäer sei es wichtig, zu wissen, daß es in den USA eine starke Opposition gegen Bushs Kriegspläne gebe, die von Lyndon LaRouche angeführt werde. Europa müsse diese Opposition in den USA unterstützen. Und der wichtigste Schritt, die Kriegsentwicklung zu stoppen, sei ein eurasisches Bündnis gegen die Weltfinanzkrise zum wirtschaftlichen Wiederaufbau.
Es folgte ein dreiminütiges Interview mit dem BüSo-Kandidaten. Im Mittelpunkt standen die wirtschaftspolitischen Vorschläge seiner Partei: Wiederaufbau der Industriegesellschaft mit den Aufbaumethoden der Nachkriegszeit, Rückkehr zur Vollbeschäftigung durch Infrastrukturprojekte wie z.B. ein 60000 km langes Transrapidnetz in Eurasien und die Finanzierung solcher Großprojekte durch produktive Kreditschöpfung.
Als Hartmann auf die "obskuren Kräfte" hinter der amerikanischen Politik angesprochen wurde, sagte er: "Diese Kräfte sind gar nicht so obskur. Cheney, Rumsfeld, Wolfowitz und Libby sprechen ihre Absichten ja offen aus." Im Vergleich zur Wahlberichterstattung der Vergangenheit verzichtete der HR diesmal erfreulicherweise auf den sonst üblichen abfälligen Tonfall und negative Adjektive.
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