Oktober 2002: |
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Es gab also keine Frage darüber, daß die BüSo die anstehenden Landtagswahlen in Hessen als willkommene Möglichkeit sieht, den Druck auf die Parteien und Institutionen zu erhöhen, sich mit der Realität der Systemkrise und den Lösungen der BüSo auseinanderzusetzen. Der wichtigste Tagesordnungspunkt des Parteitages war deshalb die Aufstellung einer Landesliste. Die BüSo wird in Hessen mit zwölf Kandidaten auf der Landesliste in den Wahlkampf ziehen. Angeführt wird die Liste vom Landesvorsitzenden Michael Weißbach, gefolgt von Alexander Hartmann, der als erfolgreicher Bundestagskandidat in Wiesbaden sein Erststimmenergebnis vervierfachen konnte, und Renate Leffek, Mitglied des Bundesvorstands der BüSo. Auf den folgenden Plätzen folgen mit Lutz Schauerhammer und Andrea Andromidas (Landesvorstand) ,Wiesbadener Kandidaten. In der hessischen Landeshauptstadt wird die BüSo auch in allen drei Wahlkreisen mit Direktkandidaten vertreten sein, und sie wird hier neben Frankfurt einen Schwerpunkt ihres Wahlkampfes haben. Mit Louis Donath ist die mittelhessische Region um Marburg-Biedenkopf vertreten, in der der Kandidat die Arbeit der BüSo seit vielen Jahren bekannt gemacht hat und ansehnliche Unterstützung hat gewinnen können. Mit Patricia Ivanov präsentiert die BüSo eine junge Kandidatin, die sich zum Ziel gesetzt hat, vor allem die Jugend für die Politik der BüSo zu gewinnen. Mit Peter Rudolf Hummel und Hans Peter Müller folgen zwei Parteiveteranen, die mit ihrer Erfahrung dem Wahlkampf wichtige Impulse geben können. Gabriele Schulz, Tillmann Müchler und Angelika Steinschulte werden in Wiesbaden bzw. Frankfurt auch als Direktkandidaten oder Ersatzbewerber ins Rennen gehen.
Ziel des BüSo-Wahlkampfes in Hessen wird es sein, in der Unterstützung für die grundlegende Reform des internationalen Finanz- und Wirtschaftssystems, die die Voraussetzung für eine wirtschaftliche Erholung in Deutschland ist, einen Durchbruch zu erreichen. Gleichzeitig wird es aber auch darauf ankommen, in Hessen wieder jene politischen Kräfte zu stärken, die verstehen, daß die rot-grüne Politik der Deindustrialisierung und die schwarz-gelbe Politik der Privatisierung und Dienstleistungsoffensive in eine gefährliche Sackgasse führen.
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